Unsere Vermittlungen
Gestern sind Benji und Findus zusammen zu einer Frau nach Kinderbeuren vermittelt worden.
Keine Neuzugänge!!!
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Unsere Vermittlungen
Gestern sind Benji und Findus zusammen zu einer Frau nach Kinderbeuren vermittelt worden.
Keine Neuzugänge!!!
Nachtrag zu Bella (16)
Bella ist älter als wir gedacht haben, sie sieht so klein und zierlich aus. Der Tierarzt hat sie auf ca. 4 – 5 Jahre geschätzt, sie wurde negativ getestet und gekennzeichnet. Am Wochenende könnte Bella ausziehen.
Nachtrag zu La 10
Wir wissen noch nicht, ob die Katze wieder zurückgeht, deshalb haben wir noch keinen Namen vergeben und heißt intern noch Laufeld Nr. 10. Sie wurde auf ca. 5 Monate geschätzt, wurde bereits kastriert, negativ getestet und gekennzeichnet. Sie muss eh über das Wochenende noch bei uns bleiben, bis dahin müssten wir es wissen.
Nachtrag zu Binona (1)
Binona wurde auf ca. 4 – 5 Jahre geschätzt, wurde ebenfalls kastriert und negativ getestet.
Sie ist noch zurückhaltend, aber Katzen und Hunde gewöhnt. Eventuell als Zweitkatze zu einer zutraulichen Erstkatze.
Katze zugelaufen!
Wer kennt diese Katze?
Die Katze ist seit August bei mir, Milanweg in Speicher. Es ist ein unkastrierter Kater, nicht gekennzeichnet und sehr zutraulich.
Meine Telefonnummer ist +49174-4702525.
Hallo Herr Kordel,
ich wollte sie darüber informieren, dass ich Montag Mittag in Dorf im Neubaugebiet “zur Spitz” eine tote Katze mit genommen habe. In den sozialen Netzwerken wurde in der Wittlicher Gefunden und Vermisstengruppe darüber berichtet. Vielleicht wird sie vermisst und es sucht jemand nach ihr. Die Katze ist weiblich, noch jung, nicht ausgewachsen-schätze mal um die neun Monate alt, Fellfarbe Schildpatt, nicht gechippt und nicht tätowiert, besonderes Merkmal: die Nase, sie ist orange und feine orange Haare über den Augen. Vielleicht wird sie vermisst und es fragt jemand bei Ihnen im Tierheim nach ihr.
Habe im Neubaugebiet und im Promenadenweg vier Anwohner gefragt, ob sie eine solche Katze kennen, ohne Erfolg. Habe die Leute darum gebeten, dass sie sich melden, falls jemand eine Katze wie diese vermisst. Im Anhang sende ich Ihnen Fotos der Katze zur eventuellen Identifizierung (Anmerkung von mir: kann bei mir eingesehen werden, R.K) und habe sie bei Tasso „Todfunde“ eingestellt.
Werde sie morgen hier auf meinem Grundstück beerdigen, kann sie nicht länger kühlen.
Habe ihr den Namen Emmi gegeben damit sie nicht namenlos auf ihre letzte Reise geht.
Viele liebe Grüße, S.W.
Lieber Herr Kordel, liebes Eifeltierheim-Team,
Ende September sind Juno und Beppo bei uns eingezogen – und was soll ich sagen: Die beiden haben das Haus in Rekordzeit erobert! Vom ersten Tag an fühlten sie sich pudelwohl. Nur das Essen könnte ihrer Meinung nach schneller serviert werden.
Wenn sie nicht gerade schlafen oder die Nachbarschaft auf ihrem „Fernseher“ aka Terrassenfenster beobachten, spielen sie miteinander – sei es mit Spielzeug oder gegenseitig als „Angriffsziele“.
Wo immer wir auch hingehen, haben wir zwei Schatten. Seit Tag eins liegen sie zusammen mit uns auf dem Sofa. Beide lieben es zu kuscheln und manchmal streiten sie sich sogar darum, wer während meiner Arbeit auf meinem Schoß schlafen darf.
Kurz gesagt: Wir könnten nicht glücklicher sein!
Vielen Dank für eure tolle Arbeit!
Herzliche Grüße, S. & C.
In eigener Sache.
Mal wieder so ein schwieriges Thema.
Ich hatte letzte Woche ein Telefonat mit der Chefredakteurin des Trierischen Volksfreund, Frau de Mos.
Thema war eine Veröffentlichung des Bundeskriminalamtes, wonach es einen Anstieg an Fällen von Tierquälerei gibt.
Dazu wollte sie meine Meinung und Erfahrungen in unserem Einzugsgebiet – gestern erschien der Artikel im TV.
Und wie immer gibt es auch hier kein Schwarz und Weiß.
Ja, es gab zum Beispiel noch kein Jahr, in dem wir so viele beschlagnahmte Tiere im Auftrag der Veterinär-Ämter aufnehmen mussten.
Und wir hatten auch noch nie, dass wir so spät im Jahr so viele Katzen aufnehmen mussten, die uns von Tierschützern gemeldet wurden.
Ist deshalb die Zahl der Tierquälerei gestiegen, das kann man trotzdem nicht so genau sagen.
Grundsätzlich gilt, es gab und wird auch immer Menschen geben, die Tiere quälen. Entweder aus Frust oder um ein Machtgefühl oder abartige Neigung auszuleben.
Und es gibt viele wissenschaftliche Belege, dass Tierquälerei als „Einstiegsdroge“ dienen kann und die Personen später einen Schritt weitergehen und dann anfangen ihre Neigung an Menschen auszuleben.
Viele bekannte Mörder haben in einer Studie zugegeben, als Kind Tiere gequält zu haben.
Trotzdem wird nicht aus jedem Kind, das einer Fliege einen Flügel ausgerissen hat, später ein Massenmörder.
Albert Schweitzer hatte aber bereits gewarnt:
„Jeder, der sich daran gewöhnt hat, das Leben jedes Lebewesens als wertlos zu betrachten, läuft Gefahr, ebenfalls zu der Idee zu gelangen, dass menschliches Leben wertlos ist.“
Aber vielleicht gibt es einen positiven Grund, dass es mehr Meldungen über Tierquälerei gibt.
Vielleicht sind die Menschen mittlerweile viel sensibler geworden und melden mehr solcher Fälle.
Ich habe das immer so definiert.
Wenn irgendwo ein Tier in einem schlechten Zustand an einem Ort gesehen wird, wo es eigentlich nicht hingehört, dann gibt es viele Menschen, die das Tier sehen. Und es gibt einige Menschen, die es wahrnehmen. Vielleicht nehmen mittlerweile mehr Menschen Tiere wahr und sehen sie nicht nur.
Jetzt noch einmal zurück zur gehäuften Zahl der gemeldeten Tierquälerei.
„Als Tierquäler gilt, wer vorsätzlich ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt oder länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt“.
Also zusammengefasst, man muss bewusst und mehrfach einem Tier schaden, um als Tierquäler verurteilt zu werden.
In dem Gespräch hatte ich Frau de Mos drei Fälle aus der jüngeren Vergangenheit genannt und gefragt, ob die ihrer Meinung nach unter den Begriff Tierquälerei anzusiedeln sind.
In dem einen Fall hatte eine Katze eine riesigen Gehirntumor, der den ganzen Kopf deformierte und die Atmung bereits massiv einschränkte. Darauf angesprochen sagte die Person: Warum, dem geht es doch gut.
Hier hat die Person gar nicht wahrgenommen, dass es der Katze schlecht ging (also unbewusst). Die Katze wurde sofort eingeschläfert, als sie zu uns kam.
Dann haben wir immer wieder die Fälle von purer Dummheit (also auch wieder unbewusst).
Da werden Geschwister oder Elterntiere mit ihren Kindern unkastriert zusammengehalten und darauf angesprochen: Da passiert doch nichts, das sind doch Bruder und Schwester oder Mutter und Sohn!
Unglaublich, aber so etwas hören wir wirklich mehrfach pro Jahr in verschiedenen Konstellationen.
Das Ergebnis sind Inzucht-Nachkommen, die erhebliche angeborene Defizite haben können.
Und im dritten Fall, waren die Besitzer große Anhänger illegaler Produkte der Pharmaindustrie.
So haben sie in diesen Phasen gar nicht mitbekommen, dass die Tiere kein Wasser oder Futter hatten.
Jetzt die Frage, fällt das in die obengenannte Definition von Tierquälerei?
Nicht strittig dürfte die Meinung aller Tierfreunde sein, dass diese Leute absolut keine Tiere halten sollten.
Sie sehen, unser Job ist oft nicht einfach. Zu der körperlich anstrengenden Arbeit meiner Mitarbeiter müssen sie auch solche, physisch sehr belastende Sachen verarbeiten und das 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr.
Deshalb sind auch so wenige Menschen wirklich geeignet, diesen Beruf auszuüben. Denn zum einem müssen sie eine gewisse „Unempfindlichkeit“ im Umgang mit solchen Sachen entwickeln, ohne sich trotzdem eine Sensibilität und positiver Grundeinstellung den Menschen gegenüber zu bewahren, sonst wird es schwierig, ein passendes Zuhause für unsere Tiere auszusuchen.
Ich wünsch Ihnen noch eine schöne Restwoche, Rainer Kordel
Eifeltierheim Altrich
Gut Kirchhof 6
54518 Altrich
Telefon: +49 (0) 65 71 – 955 21 21
E-Mail: [Zur Darstellung dieser E-Mail-Adresse aktivieren Sie bitte Javascript (Spamschutz)]
Internet: www.eifeltierheim-altrich.de
Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen, um unser Tierheim als solches zu unterhalten und die hier lebenden Tiere zu pflegen und zu ernähren. Wir sind für jeden Betrag dankbar, den Sie dieser guten Sache zukommen lassen und freuen uns sehr, wenn Sie uns unterstützen. Spenden richten Sie bitte an das folgende Konto:
Eifeltierheim-Altrich